Hundetraining als Kompetenzförderung mit Kids und Jugendlichen ( und vielleicht auch anderen Zuelgruppen?) 😉
Als Fachkraft für hundegestützte Arbeit hast du gelernt, wie du effektiv mit deinem Hund trainieren kannst.
Du weißt um das Verhalten deines Hundes und kennst dich darin aus, wir Hunde lernen, wie man ein Training aufbaut, was belohnungsbasiertes Training bedeutet und wie das " System Markertraining " funktioniert.
Wie naheliegend ist es dann, dieses Wissen in Pädagogik und Therapie zu nutzen, um Menschen in unterschiedlichen Bereichen zu fördern.
Das Training von Hunden bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Durch die Interaktion mit Hunden können verschiedene Fähigkeiten entwickelt und gestärkt werden.
Förderziele
▪︎ Soziale Kompetenzen:** Teamarbeit, Empathie und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Tieren und anderen Teilnehmern.
▪︎ Emotionale Kompetenzen:** Stärkung des Selbstbewusstseins, Förderung von Geduld und Frustrationstoleranz.
▪︎ Kognitive Kompetenzen:** Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, Problemlösungsfähigkeiten und Lernbereitschaft.
▪︎ Motorische Kompetenzen:** Entwicklung von Grob- und Feinmotorik durch das Training von Kommandos und Tricks.
▪︎ Tierethik und Verantwortung:** Vermittlung von Wissen über artgerechte Haltung und den Umgang mit Tieren.
Praktische Übungen
□ Basic Obedience Training:
Das Erlernen von Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Hier“ fördert nicht nur die Bindung zwischen Kind und Hund, sondern auch die Fähigkei Anweisungen zu befolgen.
□ Tricks erlernen
Kinder können lernen, ihrem Hund Tricks beizubringen, was Kreativität und Geduld fördert.
□ Agility-Kurse:
Aufbau von Hindernisparcours, um die motorischen Fähigkeiten und die Teamarbeit zu stärken.
□ Leinenführung:
Übungen zum sicheren Führen des Hundes an der Leine lehren Kinder, Verantwortung zu übernehmen.
□ Tagebuch führen
Kinder können ein Trainingstagebuch führen, um ihre Fortschritte zu dokumentieren und ihre Beobachtungsfähigkeiten Izu schärfen.
□ Absovieren eines Hundeführerscheins :
Die Kinder und Jugendlichen lernen viel im theoretischen und praktischen Umgang mit Hund und legen dann eine Prüfung zum Hundeführerschein ab . Abgestimmt auf die jeweilige.
Zielgruppe sind hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Risiken
Falschinterpretiertes Verhalten:
Missverständnisse im Hundeverhalten könnten dazu führen, dass Kinder Hunde falsch behandeln oder gefährlich interagieren. Wir empfehlen als Vorbereitung mit den Kids oder Jugendlichen über die Körpersprache der Hunde zu sprechen.
Vorteile
**Stärkung der Bindung:** Das gemeinsame Training fördert die Bindung zwischen Kind und Hund, was emotional stabilisierend wirkt.
**Vorbereitung auf Verantwortung:** Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen, was sich positiv auf andere Lebensbereiche auswirkt.
** Förderung von Teamarbeit:** Im Gruppentraining werden soziale Fähigkeiten und die Fähigkeit, in einem Team zu arbeiten, gefördert.
**Stressreduktion:** Der Umgang mit Hunden kann Stress abbauen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
**Lebenslange Fähigkeiten:** Die im Hundetraining erlernten Fähigkeiten sind oft übertragbar auf andere Lebensbereichen, wie Schule oder Beruf.
Das Hundetraining bietet somit eine wertvolle Möglichkeit zur Kompetenzförderung von Kindern und Jugendlichen, die nicht nur ihre Beziehung zu Tieren stärkt, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen fördert.