Für einen EInsatz Deines Hundes als " Lesehund" sind verschiedene konkrete Aktivitäten möglich, die das Leseverständnis und die Lesefreude bei deinen Klient*innen fördern können.
Hier sind einige Beispiele:
- **Vorlesen**: Kliet*innen lesen laut vor dem Lesehund. Die entspannte und stressfreie Atmosphäre, die der Hund schafft, hilft, die Nervosität oder Unsicherheit der Klient*innen abzubauen, sodass sie sich wohl fühlen und sich trauen beim Lesen Fehler zu machen und neue Wörter auszuprobieren. Fällt dies deinen Klient*innen im ersten Schritt zu schwer, beginne doch einfach damit, selbst vor zu lesen und nutze dabei die Atmosphäre, die im Raum durch die Anwesenheit deines Hundes entsteht
- **Geschichten erzählen**: Motiviere deine Klient*innen Geschichten zu erfinden und sie dem Hund zu erzählen. Oder lass sie kurze Geschichten lesen, die sie dann mit eigenen Worten wieder geben. Dies fördert die Kreativität und hilft den Klient*innen, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln.
- **Bilderbuch- und Sachbuch-Lesungen**: Wähle mit den Klient*innen Bilder- oder Sachbücher aus, die sie zuerst dem Hund vorlesen und dann die Faktren noch mal ohen Buch wieder geben. Der Hund kann dabei als Zuhörer agieren. DIes gibt den Klient*innen das Gefühl, dass sie bedeutungsvoll sind. Lernen steht so nicht im Mittelpunktund dein Hund übernimmt hier die Brückenfunktion. Versuche, dich selbst zurück zu nehmen, so gelingt es sehr oft, dass du für deine Klient*innen " unsichtbar" wirst und sie gefühlt direkt mit dem Hund agieren können.
- **Lesepausen mit dem Hund**: Die Klient*innen können die Pausen mit dem Hund verbringen, um sich zu entspannen. Bereite dafür einen kleine, Raum vor, der Ruhe und Sicherheit bietet. Bei diesem Angebot entdecken die Klient*innen möglicherweise, dass Lesen entspannend sein kann. Auch hier wird " by the way" l die Konzentration und Bindung zum Hund ( und zu dir) gefördert.
- **Leseprojekte** Klient*innen erstellen ein Projekt , bei dem sie über das Leben und die Pflege von Hunden in Büchern recherchieren, und ihre Ergebnisse dann dem Lesehund präsentieren.
- **Gruppenlesungen**: In kleinen Gruppen können Klient*innen gemeinsam lesen, während der Hund in der Mitte sitzt. Dies fördert die Teamarbeit und das soziale Lernen und die Selbstsicherheit.
Diese Aktivitäten können je nach Altersgruppe und Leselevel den Klient*innen angepasst werden und fördern nicht nur die Lesefähigkeiten, sondern auch die emotionale Bindung im magischen Dreieick ziwschen dir, dem Hund und deinen Klient*innen.