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Fangen wir doch mal von vorne an

Geschrieben am 07.05.2024
von Petra Klaus


Die Entwicklungsphasen des Hundes

1. Die neonatale Phase

Die Welpen befinden sich in den ersten 10-14 Tagen in dieser Phase. Die Welpen bewegen sich kaum, liegen eng aneinander gekuschelt. Augen und Ohren sind noch verschlossen, sie sind blind und taub. Sie können noch nicht richtig laufen, da sich das Nervensystem  gerade erst entwickelt. Sie robben also eher um an die Zitzen der Mutter zu kommen. Es ist zu beobachten, dass sich die Welten robbend im Kreis bewegen. Hierbei pendeln sie oft mit dem Kopf oder mit dem Vorderkörper hin und her. Ihre Riechorgane funktionieren bereits und so können sie gut die Zitzen der Mutter orten. SInd sie an den Zitzen angekommen, setzten sie den sogenannten Milchtritt ein. Sie treten mit den Vorderbeinen gegen die Zitzen um so den Milchfluss anzuregen. Und dann wird kräftig gesaugt.

 

2. DIe Übergangsphase

Zum Ende der zweiten Woche öffnen sich langsam die Augen. Bis die Welpen aber alles sehen können, werden noch einige Tage vergehen. Ab ungefähr Mitte der dritten Woche öffnen sich die Gehörgänge und die Welpen reagieren nun auf erste Geräusche.

Die Phase des Übergangs dauert nur ca. eine Woche. Es findet noch kein richtiges Spiel unter den Welpen statt, aber erste Interaktionen wie "wedeln" sind schon zu erkennen.

Der Welpe beginnt in dieser Phase zu koten und zu urinieren. Und sie beginnen nun mit den ersten Schritten.

 

3. Sesible- oder  Sozialisierungsphase

Diese Phase unterteilt man in zwei Abschnitte: die sensible Phase (vierte bis siebte Lebenswoche) und Sozialisierungsphase (achte bis sechzehnte Lebenswoche.

In dieser Phase sollte der Welpe alles kennen lernen, was ihm später im Leben begegnen wird. Der Mensch, der in dieser Phase begleitet steht in der Verantwortung dass sein Welpe nur positive Erfahrungen sammelt. Eine negative Erfarung kann schell zu einem Trauma führen, da dem Welpen positive Erfahrungen als Ausgleich fehlen.

Der Welpe sollte also viele positive Erlebnisse haben, die ihm Geborgenheit geben und Sicherheit. Alle Reize, die er kennenlernt, werden so positiv abgespeichert. Der Welpe beherrscht, je nach Charakter, eine gewisse Neugier. Erst in der fünften Lebenswoche setzt die Angst ein. EIn gutes Gleichgewicht zwischen Neugier und Angst wäre hier das Ziel.  Erst dann, ca. mit der achten bis zehnten Woche kann der Welpe von seiner Mutter in Richtung weite Welt starten.

Die Sozialisierungsphase ist mit ca. vierzehn bis sechzehn Wochen zuende. Alles, was der Welpe in dieser Zeit positiv erlernt und erlebt hat, muss nun in seinem weiteren (zuerst Junghund-) Leben weiter festigen.

Wichtig:

eine gute Sozialisierung auf Menschen und seine Umwelt.

 

 

 

 

 


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