Egal in welchem Bereich du mit deinem Hund tätig bist: Gefühle sind doch immer irgend wie ein Thema.
Fangen wir doch mal mit dem schönen Gefühl Glück an.
Bei dieser Idee einer Intervention kann dein Hund sowohl aktiv als auch passiv eingesetzt werden. Das Ziel der Intervention ist hier: Verbesserung der emotionalen Kompetenz, Ressourcenaktivierung.
Diese Übung kann aber auch gut als Einstieg zum Beispiel in ein Förderplangespräch genutzt werden.
Der Beginn der Übung könnte sein, dass man zuerst versucht mit den Klien*t*innen gemeinsam Anzeichen zu sammeln, an denen man feststellen kann, dass ein Hund ( oder speziell der aktuelle Hund im Einsatz) glücklich ist . Dies kann in Form einer Sammlung von Stichworten passieren oder je nach Arbeitsbereich anhand von einer Foto-Safari bei einer Aktion mit Hund . Auch im Kunstunterricht kann dies genauso Thema werden wie zum Beispiel als detailierte Beschreibung in mündlicher Form im Deustch- oder Englischunterricht. Es ist auch möglich erstmal generell die Körpersignale eines Hundes zu besprechen, um den Klient*innen zu helfen den Hund besser lesen zu können.
Ein nächster Schritt könnte sein eine gemeinsame Liste zu erstellen, was man tun kann um einen Hund glücklich zu machen oder welche Gegenstände man eventuell dazu benötigt. Dies kann , je nach Hund, schon ein wenig Zeit in Anspruch nehmen und kann eventuell noch auf " Hunde allgmein" und auf das Thema "individuelle Bedürfnisse" ausgeweitet werden.
Diese Übung an sich kann schon so als einzelne Übung abgeschlossen werden. Es ist natürlich auch möglich, je nach Arbeitsbereich, nun mit dem / den Menschen direkt ins Gespräch zu gehen. Hier helfen sicher solche Fragen wie:
" Wann warst du / waren sie schon einmal richtig glücklich?" ( Beschreibung der Szene, der Lebenssituation......)
" Woran erkennt man bei Dir / bei Ihnen dass Du / Sie glücklich sind? ( Beschreibung von Gedanken, Gefühlen, Körpersymptomen....)
" Was kannst du / was können Sie tun,um das Gefühl hervor zu rufen?"
Ein weitere Idee könnte sein das Glück künstlerisch um zu setzen, Collagen zu erstellen, eine " Glücks-Kiste" zu packen mit Gegenständen, die gut tun. In einem Gruppensetting könnte man besprechen, was jeder einzelne für den anderen tun kann um ihn zu unterstützen, wenn er gerade nicht so glücklich ist.
Vielleicht könnte man bei einem täglichen Setting mit Gruppen so in den Tag starten. " Schaut Euch den Hund an. Wirkt er glücklich? Was können wir tun, um ihm ein bißchen Glück zu schenken?
Eine kurze Spielrunde mit Hund könnte sicher in ganz vielen Settings für einen guten Start sorgen..
Diese Ideen sind sicher nur kleine Impulse. Jeder kann dieses Thema mit ein wenig Kreativität an seinen Arbeitsbereich anpassen.
VIel Spaß dabei!